Besuch des Zentrums für Kunst und Medien in Karlsruhe

Das ZKM in Karlsruhe gehört nicht unbedingt zu den Top Highlights für die Ausflüge von Seniorenzentren. Umso erstaunlicher war die große Resonanz bei dem Angebot des Seniorenzentrums Schorndorf zum Besuch des ZKM.

Regionalexpress, Straßenbahn, kurzer Fußmarsch. Vor uns ein imposanter Backsteinbau mit 300 Meter Länge, früher eine Munitionsfabrik.

Im Rahmen der Führung wurden dazu noch einige Details genannt. Erbaut im Jahr 1918, spezielle Architektur, unterteilt in mehrere Lichthöfe. Im Jahr 1989 wurde das ZKM von der Stadt Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg gegründet. Das ZKM agiert an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft und greift neue Erkenntnisse im Bereich neuer Technologien auf, um die beiden Schwerpunkte weiterzuentwickeln. Unser Besuch galt den vier Ausstellungen, die momentan zu besichtigen sind:

Zum Beispiel die Ausstellung von Heinz Mack. Der Künstler des Lichts bringt die Lichthöfe des ZKM auf vielfältige Weise zum Leuchten. Durch Spiegelobjekte in der gleißenden Wüstensonne, flirrende Farbprismen in der Arktis, lichtreflektierende Stelen, magisch vibrierende Rotoren, gold und silbern strahlende Kuben.

Oder die Ausstellung über das Werk der Medienkünstlerin Ulrike Rosenbach. Als eine der Ersten in Deutschland hat Ulrike Rosenbach bereits in den frühen 1970er-Jahren das Medium Video künstlerisch eingesetzt. In ihren Werken befasst sie sich mit Fragen der weiblichen Identität, geschlechterspezifischen Rollenzuschreibungen.

Highlight im ZKM war allerdings die Ausstellung Renaissance 3.0, ein „Basislager für die neue Allianzen von Kunst und Wissenschaft im 21. Jahrhundert“, wie im Ausstellungstext zu lesen war.

Die Klanginstallation von Tomás Saracenos ist eine Nachbildung von Netzarchitekturen unterschiedlicher Spinnentiere. Durch sanftes Zupfen an den Knotenpunkten des begehbaren Saiteninstruments werden für das Publikum unterschiedliche Nachhallfrequenzen hörbar.

Metabolica

Das für das ZKM Karlsruhe als mehrteilige Installation entwickelte »METABOLICA Camp« gewährt einen Einblick in einen künstlerischen Arbeitsraum, schließt Kunst- und Wissenschaftsmedien, Atelier und Ausstellungsraum zusammen und veranschaulicht komplexe Kreisläufe von bakteriellem Wachstum. Mithilfe von Bakterien und einem 3D-Drucker werden aus kultivierten Algen Skulpturen gewonnen und deren Rückführung der zu den Ausgangsprodukten. Die Arbeit verbindet die aktuellen Fragen der Umwelttechnik und Abwasserforschung. Wer Metabolica Camp betritt, begibt sich auf den Weg von der fossilen Petrochemie hin zur Zukunft der Biochemie…., so der gekürzte Ausstellungstext.

Das sind nur zwei von über 50 Objekten im Rahmen des Schwerpunkts Renaissance 3.0. Man kann sich nun unschwer vorstellen, dass man mit dem Betreten des ZKM einen eigenen Kosmos betritt, der noch lange nachwirkt, also im klassischen Sinn „nachhaltig“ ist. Es ist nicht immer einfach oder selbsterklärend im ZKM, teils sehr abstrakt und kryptisch, aber mit der unbedingten Aufforderung den Besuch zu wiederholen.

Veranstaltungs-Programm

Die Mitglieder unseres Arbeitskreises „Bildung und Kultur“ haben wieder ein vielfältiges und attraktives Programm für Sie zusammengestellt.

Wir hoffen sehr, dass auch Ihnen unser Angebot gefällt.

Nachlese Gasometer Pforzheim „Antikes Pergamon“

Mit knapp 50 Teilnehmer/innen besuchten wir per Bus das beeindruckende 360° Groß-Panorama (32×110 Meter) des Künstlers Yadegar Asisi „Antikes Pergamon“ im Gasometer.

Bei einer 1-stündigen Führung informierten uns 2 Führer unterhaltsam über die akribische Vorgehensweise und aufwendige Technik des Künstlers. Zugleich entführten sie uns mit Hilfe einiger Exponate aus dem Pergamon-Museum in Berlin in die dargestellte Zeit des Panoramas unter dem römischen Kaiser Hadrian, 129 n. Chr.

So vorbereitet betraten wir ebenerdig das Panorama und waren schlicht tief beeindruckt über dessen Dimensionen, Tiefenwirkung und akustischen Untermalungen. Den Aussichtsturm besteigend genossen wir die sich wiederholende Tag- / Nacht-Lichtinstallation.

Nach 2 Stunden Gasometer ging es zum Verdauen des Erlebten und zur physischen Stärkung zum Wirtshaus Arlinger. Hier wurden wir aufs Beste mit badisch / schwäbischer Küche versorgt, eine Adresse die man sich merken sollte.

Gegen 17:30 Uhr traten wir die Rückfahrt an und Thomas, unser Busfahrer, brachte uns in gewohnt souveräner Manier zurück nach Schorndorf, wo wir gegen 19:00 Uhr eintrafen.

Nachlese „Digitaler Nachlass – Online erben leicht gemacht“

Am 16.11.23 beleuchtete Herr Erich Nolte, Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, in der neuen „Alten Kelter“ in Miedelsbach das Thema: „Digitaler Nachlass – Online Erben leicht gemacht.“ Dass dieses Thema interessant und gleichzeitig wichtig ist, zeigte sich an dem bis auf den letzten Platz gefüllten Vortragsraum.

Die informierten Gäste beteiligten sich lebhaft an der Diskussion: „ Was geschieht mit digitalen Daten, wenn der Nutzer stirbt und Angehörige den ererbten „Digitalen Nachlass“ ordnen wollen. Was ist notwendig für diese „Arbeit“ und wie können die Erblasser es den Erben leichter machen, sie möglichst stressfrei zu bewältigen. 60 Minuten waren im Nu vorbei. Herr Nolte beantwortete die zahlreichen komplexen Fragen der Gäste mit Humor und Geduld. Das Seniorenforum wird sich bemühen, einen weiteren Vortrag über das „ideale Passwort“ zu organisieren; die Teilnehmer*innen begrüßten diese Idee. Wer zu Hause gleich loslegen möchte, kann auf der Seite der Verbraucherzentrale fündig werden.

Nachlese Polizeimuseum Stuttgart

Zum Start unserer Führung des Polizeimuseums am Pragsattel gleich eine angenehme Überraschung. Unser Museumsführer war unserer früherer Erster Bürgermeister, Herr Edgar Hemmerich. Souverän führte er durch die einzelnen Ausstellungsräume, erzählte von der Tatortarbeit und der Spurensicherung. Einzelne, auch uns noch bekannte Fälle wurden detailliert erläutert. Falschgeld und Uniformen waren zu bestaunen, ebenso eine imposante Waffensammlung. Im Nu waren zwei Stunden um. Wir nahmen Grüße von Herrn Hemmerich nach Schorndorf mit. In Schorndorf wurden wir musikalisch mit einem Bahnhofskonzert empfangen. Eine Besonderheit, die gesamte Fahrt mit S- und U-Bahn war pünktlich, keine Ausfälle und keine Verspätungen.

Nachlese Weingut Ellwanger in Winterbach

Am 06.11.2023 fanden wir uns pünktlich im Weingut Ellwanger in Winterbach ein. Herr Felix Ellwanger empfing uns mit einem Glas seines Riesling Sektes Brut, vorzüglich! Es folgte eine Führung durch den imposanten Weinkeller.

Wir sahen ganz moderne Tanks für die Lagerung/Reifung des Weins, aber auch Barrique-Fässer sowie in einem historischen Gewölbekeller riesige alte Holzfässer, teilweise 100 Jahre alt, die immer noch in Gebrauch sind. Natürlich erfuhren wir viele interessante Details über die Weinherstellung, vieles war tatsächlich den meisten von uns unbekannt. Spannend und für einige überraschend war auch die Aussage, dass sich die Qualität des Weines im Weinberg entscheidet, nicht im Keller.

Anschließend kamen wir noch in den Genuss eines sehr reichhaltigen, vorzüglichen Vespers, begleitet von einer Verkostung von sieben gut ausgesuchten Weinen unterschiedlicher Qualitätsstufen, natürlich ebenfalls mit jeweils ausführlichen Erläuterungen von Felix Ellwanger! Entsprechend beschwingt war unsere Rückfahrt.

Nachlese Ernst Mantel und Heinrich Reiff im Theaterbrettle in Plüderhausen

Die meisten Teilnehmer fuhren selbst mit PKW zum Theaterbrettle, so dass nur eine Handvoll Damen mit uns im Zug anreisten. Bevor die Vorstellung begann, nutzten noch viele die Speisekarte zu einer guten Vesper. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Tontechnik gaben Ernst Mantel und Heiner Reiff ihre „Schwäbischinternationale“ zum Besten.

Humorvolle Lieder auf schwäbisch und Parodien im urigsten Dialekt wechselten sich ab. Manch einer verstand nur die Hälfte der schwäbischen Ausdrücke. Alles im Allem war es ein gelungener Abend an dem viel gelacht wurde.

Nachlese Auf den Spuren der Staufer

Ohne Pferd und Lanze aber in bester Laune waren 17 Frauen, 5 Männer und ein Hund auf dem kaiserlichen Weg zwischen Schlichten und Oberberken unterwegs. Das gute Wetter und die herbstliche Färbung des Waldes trugen zu dieser guten Stimmung bei.

Vor der berühmten Kaisereiche bei Oberberken entstand das beigefügte Gruppenbild. An dieser Stelle öffnete sich der Wald und gab den Blick auf die Schwäbische Alb frei. In Richtung Oberberken sahen wir dann das Ziel, das so mancher Stauferkaiser erreichen wollte, den Hohenstaufen. Unser Ziel war die Einkehr im Hirsch.

Ein leckeres Essen und so manche guten Gespräche ließen die Zeit wie im Fluge vergehen und wir mussten uns auf den Rückweg zur Bushaltestelle in Schlichten machen. Unterwegs teilte sich die Gruppe. Eine kleine Gruppe wanderte über das Teufelsbrünnele auch zur Bushaltestelle an der Kaisereiche bei Schlichten.

Nachlese zum Ausflug Keltenmuseum

Am letzten sommerlichen Oktobertag ging unser Ausflug in das Keltenmuseum in Hochdorf/Enz. Die Führung im Außenbereich ließ uns in die Lebenswelt der Kelten eintauchen. Im Museum erfuhren wir viel über die Geschichte der Kelten und deren Siedlungsgebieten. Sowohl die Gallier in Frankreich (Obelix) als auch die Galater in der Türkei waren Kelten. Höhepunkt ist die Grabkammer des „Keltenfürsten von Hochdorf“. An der Grabkammer stehend, erlebten wir die Bestattung in all ihrem Prunk heute genauso wie die Zeitgenossen des Keltenfürsten vor 2500 Jahren. Vielen Teilnehmern war gar nicht bekannt, dass es in unserer Nähe solch einen bedeutenden Fund gibt.

Bevor wir in Markgröningen im Gasthaus Bären zu Abend speisten, machten wir noch einen Rundgang durch den historischen Stadtkern. Beeindruckende Bauten wie die mächtige frühgotische Bartholomäuskirche, das ehemalige Ordensspital Heilig Geist oder das spätmittelalterliche Rathaus sind in Markgröningen sehenswert.

Ein bezaubernder Ausflug nach Murrhardt

Dreißig erwartungsfrohe Seniorinnen und Senioren machten sich am 11. September auf den Weg, um in Murrhardt die Villa Franck zu besichtigen. Ihr Hausherr Patrick Siben, der zugleich der Leiter der „Stuttgarter Saloniker“ ist, führte uns zunächst bei herrlichem Sommerwetter durch den parkartigen Wolkenhof hinauf zur Villa. Garniert mit zahlreichen Anekdoten informierte er uns dabei über die Familien der berühmten Murrhardter Bürger Heinrich von Zügel und Robert Franck. Franck hatte durch die Produktion von „Muckefuck“ (franz.: „mocca fault“, falscher Mokka) ein Vermögen verdient, das ihm Anfang des 20. Jahrhunderts den Bau einer herrschaftlichen Jugendstil-Villa inmitten einer repräsentativen Parkanlage hoch über Murrhardt ermöglichte.

Nach einer lebendigen und anschaulichen Vorstellung von Villa und Park wurden wir im prächtigen Salon vom Hausherrn mit Muckefuck und köstlichem Kuchen bewirtet. Als weiterer Höhepunkt folgte danach ein einstündiges Konzert von 4 Mitgliedern der Stuttgarter Saloniker, die uns mit Melodien von Brahms über Johann Strauß bis Gershwin begeisterten.

Verzaubert von der schwungvollen Musik und erfüllt mit unvergesslichen Erinnerungen verabschiedeten wir uns danach mit einem herzlichen Dank für einen erlebnisreichen Besuch.

Nachlese Schloss Solitude und Bärenschlössle

Mit vollem Bus und rekordverdächtigen 50 Teilnehmern/innen hieß es pünktlich um 12 Uhr „Abfahrt zum Schloss Solitude“, der wohl anspruchsvollste Schöpfung des architektur-verliebten Herzog Carl Eugen.

Bei einem kleinen Außenrundgang konnten wir uns von der herausragenden Architektur und dem herrlichem Ausblick in Richtung Ludwigsburg beeindrucken lassen. Carl Eugen nutzte Schloss Solitude nur als Lustschloss und zu Repräsentationszwecken, zusätzlich zum Residenzschloss Ludwigsburg.

Die Führung erfolgte, aufgeteilt in 2 Gruppen, durch die Prunkräume des Schlosses. Die beiden guten Führerinnen versuchten uns mit ihren Erzählungen in die höfische Zeit um 1800, des späten Rokoko und des frühen Klassizismus, zu versetzen. 1763 erbaut, stellte Herzog Carl Eugen bereits 1775 die Hofhaltung auf dem herrlichen Schloss mit seinen schier endlosen Gärten, Wildparks und Wäldern wieder ein und baute als nächstes Schloss Hohenheim.

Im Rahmen der Führung besuchten wir den Hauptbau, das eigentliche Lustschloss, mit seinen reich verzierten Prunkräumen und den „Weißen Saal“ mit seinen imposanten Fresken und Deckengemälde.

Nach der Führung ging es alternativ per Bus oder als kleine Wanderung zum Einkehrschwung zum Bärenschlössle, wo man das Erlebte bei einer ordentlichen Vesper noch etwas vertiefen konnte.

Gegen 18:15 Uhr traf der Bus mit seiner gutgelaunten Reisegruppe wieder in Schorndorf ein.

Nachlese zu Kugeln, Kirschbaum und Klavier – Altes Handwerk im Neidlinger Tal

Auf verwinkelten Wegen, entlang der Lindach, führte uns unsere Gästeführerin Hildegard Drexler durch die Gemeinde Neidlingen. Erste Station war die Schreinerei Holder. Werkzeug, Maschinen und die verschiedenen Holzsorten gab es zu sehen. Beim Kugelmüller erfuhren wir, wie aus dem Quarz der Alb wunderschöne Kugeln im Wasserkanal entstehen. Der Klavierbauer erzählte kurzweilig und gekonnt über die Funktionalitäten eines Klaviers während wir bei dessen Zusammenbau zusahen.

Die Schlusseinkehr war im Deutschen Haus in Gruibingen.

Nachlese zum Ausflug Gartenschau in Balingen

Bei Regen ging es für 41 Teilnehmer mit dem Bus zur Gartenschau nach Balingen.

Der Wettergott meinte es aber gut mit uns als die Führung über das Gartenschaugelände begann.

Vom Vogelspielplatz aus ging es u.a. weiter über die Eyachterrassen mit Blick auf das Zollernschloss, dem Kuhstall mit der Floristikausstellung, hin Richtung Schwefelbad, zum Rappenturm und zuletzt zum erneuerten Stadtpark.

Die Einkehr im Schlachthofbräu in Nürtingen rundete den schönen Ausflug ab.

Nachlese zur Werksführung Schnaithmann

Rund 30 Teilnehmer nahmen an der Werksführung teil. Empfangen wurden wir von zwei Geschäftsführern, die auch die anschließende Präsentation sehr anschaulich vorführten und uns dann bei einem Rundgang durch die Werkshallen den Bau und Zweck der Anlagen erklärten.

Äußerst vielfältig sind die Anwendungen des Anlagenbauers. Vom einzelnen Arbeitsplatz bis zu kilometerlangen Transferstraßen. Auch in Zukunftstechnologien wird investiert, so z.B. in ein Kite-Schiff: Mit großen Segeln auf Schiffen wird Wind eingefangen. Diese Kites sind über Seile mit einem Generator verbunden. Bläst der Wind in die Segel, straffen sich die Seile und treiben einen Generator an. Dieser erzeugt Strom – und mit dessen Hilfe soll dann noch auf dem Schiff grüner Wasserstoff produziert werden. Ein weiteres Beispiel ist die Fertigungsanlage für ein Flugtaxi der Fa. Lilium. Die Teilnehmer waren beindruckt und erstaunt über die Anwendungsvielfalt.

Wir bedanken uns für die freundliche Aufnahme und die sehr interessante Werksbesichtigung.

Nachlese Baumwipfelpfad Bad Wildbad

Auf dem Baumwipfelpfad gab uns der Naturführer auf spannende Art und mit Humor hochinteressante Einblicke in die Wildnis und ihre unterschiedlichsten Lebensformen. Am Ende des Pfades waren alle Teilnehmer noch fit genug um den Wendelpfad hinauf auf den Aussichtsturm zu wandern. Ein herrlicher Ausblick belohnte die Mühe. Statt wieder abzusteigen nahmen einige Teilnehmer die rasante Rutschfahrt in der 55 Meter langen Röhre.

Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter zu zur Hängebrücke Wildline. Nicht jeder war schwindelfrei und getraute sich auf die schwankende Brücke mit 300 Meter tiefen Ausblicke nach Bad Wildbad.

Auf der Rückfahrt kehrten wir in der Hausbrauerei Wichtel in Böblingen ein. Trotz eines Preisnachlasses für das Seniorenforum konnte sich niemand für einen italienischen Kleinwagen (Ferrari, Lamborghini, Maserati) in der benachbarten Motorworld entscheiden.

Insgesamt war es ein abwechslungsreicher Tag bei schönstem Sommerwetter.

Schloss Baldern & Schaubergwerk „Tiefer Stollen“

Unser heutiger Busausflug mit 28 Senioren/innen führte uns als erste Station zu der Perle im Ries, zum Schloss Baldern.

Von außen betrachtet wirkt das Schloss eher nüchtern und überraschte uns Besucher als barockes Kleinod mit voll eingerichteten Repräsentationsräumen im Stil des 18. Jahrhunderts und einer großen Waffensammlung. Die Geschichte des Schlosses geht zurück bis ins 11. Jahrhundert und wurde uns bei einer exzellenten Führung nähergebracht. Das barocke Schloss wurde in den Jahren 1718-1737 als Residenz der Grafen zu Oettingen-Baldern, später Fürsten zu Oettingen-Wallenstein, auf den Mauern einer staufischen Burg errichtet.

Heute beherbergt es prachtvoll eingerichtete Salons und Gemächer vergangener Epochen sowie einen großen barocken Festsaal mit herrlichem Ausblick zum Ipf und ins Ries.

Der dem Schloss angegliederte, in englischem Stil gehaltene „Wallensteins Garden“ konnte leider von uns nicht besichtigt werden. Er ist in Überarbeitung und wird hoffentlich ab 2024 wieder fürs Publikum geöffnet.

Im Anschluss fuhren wir zum „Tiefen Stollen“, dem Besucherbergwerk und Heilstollen von Aalen-Wasseralfingen. Das Bergwerk wurde als Eisenerzgrube von 1608 bis 1939 mit zeitweiligen Unterbrechungen genutzt. Das unterirdische Labyrinth wuchs in dieser Zeit immer weiter bis auf 6 km. Mit der Grubenbahn fuhren wir 400 m in den Stollen und erfuhren bei einer sehr anschaulichen Führung allerlei Interessantes aus der Geschichte des Bergbaus, bestaunten den Felsendom und erlebten eine simulierte Gesteinssprengung.

Der Abschluss erfolgte im schönen Victoria SAX Biergarten mit herrlichem altem Baumbestand. Leider war das Bewirtungsteam durch einen kurzfristigen Krankheitsfall etwas überfordert, dafür gab es aber von der Geschäftsleitung ein Freigetränk für alle von uns und somit einen versöhnlichen Abschluss. Gegen 19:30 Uhr trafen wir nach einem erlebnisreichen Ausflug wieder zufrieden und etwas abgeschlafft von den sehr sommerlichen Temperaturen in Schorndorf ein.

Nachlese zur Neckarschifffahrt

Bei schönstem Sonnenschein ging es mit der Erlebnis-Flotte „MS Wilhelma“ nach Marbach, eine der ältesten Landesstädte in Württemberg. Die Stadtführung, beginnend am Cottaplatz mit dem Geburtshaus von Schillers Mutter ging steil bergauf. Vorbei u.a. an den 3 malerischen, parallel verlaufenden Holdergassen, dem Geburtshaus von Schiller (1759), der Stadtkirche (seine Taufkirche), der Wendelinskapelle, dem Burgplatz (hier stand bis zum Stadtbrand 1693 das Schloss) und dem Rathaus mit seinem Glockenspiel. Nach einer Einkehr im Café fuhren wir mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause.

Besuch in der Villa Reitzenstein in Stuttgart

Unser Ausflugsangebot war so stark nachgefragt, dass wir gleich zweimal eine Führung durch die Villa angeboten haben (6. und 13. Juni 2023). Beide Führungen wurden von jeweils einem sehr kompetenten Beamten des Staatsministeriums durchgeführt, die uns die spannende und wechselvolle Geschichte des Gebäudes nahegebracht haben.

Eindrucksvoll thront die Villa über dem Stuttgarter Stadtzentrum. Erbaut zwischen 1910 und 1913 für die Baronin Helene von Reitzenstein, damals bereits verwitwet. Die Baronin war Tochter des Verlegers Hallberger, der in Stuttgart mehrere Verlagsgesellschaften besaß, u.a. die noch heute existierende Deutsche Verlagsanstalt. Damit und durch geschickte Investitionen schaffte er ein großes Vermögen. Seine Tochter konnte beim Bau ihrer Villa aus dem Vollen schöpfen. Es gab z.B. eine für damalige Verhältnisse außergewöhnliche zentrale Warmwasser-Heizung, ebenso mehrere Garagen, obwohl die Motorisierung ja gerade erst begann. Auch die Innenausstattung lässt staunen. Angefangen im mit griechischem Mosaikboden versehenen Foyer, weiter zum blauen Salon, Gobelinsaal, Kabinettsaal, runder Saal, bis zur prachtvollen Bibliothek.

Helene von Reitzenstein wohnte nicht sehr lange in der Villa, bereits 1921 verkaufte sie sie an das Land Württemberg. Auch ihre zahlreichen anderen Immobilien in Stuttgart wurden verkauft, sie baute sich ein Haus in der Nähe von München, wo sie bis zu ihrem Lebensende wohnte.

Seit 1952 ist die Villa Reitzenstein Sitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.

Ein kurzer Gang durch die zauberhafte Gartenanlage schloss diese spannende Besichtigung ab.

Zum Abschluss des Tages kehrten wir im Teehaus im Weissenburgpark ein, auch dies ein historischer Ort mit interessanter Historie. Ein idyllischer Park, wunderschön angelegter Biergarten um das Teehaus herum, eine tolle Aussichtsterrasse, die einen gigantischen Ausblick auf die Stadt ermöglicht. Auch die Bewirtung war sehr gut.

Gut gelaunt ging es dann wieder Richtung Schorndorf.

Nachlese Gauthier Ballett 15 Years Alive

Zum 15-jährigen Jubiläum wurden teils humorvolle, teils sehr virtuose Arbeiten aus der Zeit seit dem Bestehen der Company aufgeführt. Mit Freude und Witz gab Eric Gauthier Anekdoten und Erklärungen zu den Tanzstücken. Gauthier schafft es immer wieder eine unmittelbare Verbindung zum Publikum aufzubauen. Die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes begeisterte alle Teilnehmer.

Sein augenzwinkerndes Solo ABC nimmt die Zuschauer mit durch die Buchstaben des Tanzalphabets – von A wie Arabesque über L wie Lift bis V wie Variations. Die gesamte Company im zweiten Teil bringt alles, was Gauthier Dance antreibt: Emotion, Drama, Stärke, Poesie.

Die „Gauthier Dance JUNIORS“ präsentierten sich erstmals mit einer eigenen Produktion auf der großen Theaterhaus-Bühne. Nach zweieinhalb Stunden und zahlreichen Vorhängen verließen wir hingerissen das Theater.

Nachlese Werksbesichtigung Märklin

Beim Eintreffen auf dem Werksgelände drehte die Modelleisenbahn in der Außenanlage trotz Regen ihre Runden. Vom Werksführer wurden wir schon erwartet. Die Tour führte durch den gesamten Fertigungsprozess einer Eisenbahnlok. Von der Gießerei, Stanzerei, Druckerei bis zur fertigen Montage konnten wir den Mitarbeitern über die Schulter schauen. Aus bis zu 500 Einzelteile besteht so eine Lok. Winzige Teile werden produziert und mit geschickten Fingern (mit Pinzette) zusammengebaut.

Nach einem Mittagessen im Bistro der Firma gab es eine Führung durch das Museum. Natürlich die Geschichte der Eisenbahnmodelle. Auch Sondermodelle aus Platin oder Gold gab es zu bewundern.

Überrascht waren die Teilnehmer was Märklin alles in der Vergangenheit produziert hat. Aus der Jugendzeit ist manchen noch der Märklin Baukasten oder eine Dampfmaschine in Erinnerung. Hergestellt wurde in der Vergangenheit aber auch Modellschiffe, Modellflugzeuge, Puppenstuben- und Küchenzubehör, Karussells, Autos und Kinderkreisel.

Ein Höhepunkt erwartete uns zum Schluss. Eine über 100 Quadratmeter große Modellbahnanlage ist auf zwei Ebenen zu bestaunen. Etwa 40 Züge fahren durch eine liebevoll detailliert gestaltete Landschaft in der Tag und Nacht simuliert wird.

Nachlese zur Blütenfahrt am Albtrauf

Der Wettergott war uns wieder einmal gnädig. Bei herrlichem Wetter ging die Fahrt durch Streuobstwiesen hinauf auf die Alb zum Breitenstein. Die Kirschblüte war leider zum größten Teil vorüber dafür blühten die Apfelbäume prächtig. Der Ausblick vom Breitenstein war grandios.

In der Bürgerkirche in Ochsenwang erzählte unsere Führerin, Frau Stollmeier, Geschichten aus dem Leben von Eduard Mörike, der hier zwei Jahre als Vikar lebte und arbeitete. Mit Humor und fundierten Kenntnissen über Land, Leute und Natur begleitete sie uns auf der Fahrt. Vorbei an der Burgruine Reußenstein ging es zum Deutschen Haus bei Gruibingen.

Nach einem guten und reichlichen Abendessen war der Ausflug schon zu Ende.

Qualitätssiegel "Seniorenfreundlicher Service"

(Re)-Zertifizierung für den seniorenfreundlichen Service

Das Seniorenforum Schorndorf e.V. plant in Kooperation mit dem BDS Schorndorf und SchorndorfCentro eine weitere Zertifizierung für den seniorenfreundlichen Service einheimischer Unternehmen. In Anbetracht der starken Wachstumsrate der Generation 60plus ist dies eine gute Gelegenheit für den (Einzel)-Handel, die Gastronomie sowie für Handwerksbetriebe, Verwaltung und Dienstleistungsunternehmen, sich auf die spezifischen Wünsche und Lebensumstände älterer Menschen einzustellen und mit der Demonstration ihrer Empathie ihr Image zu steigern.

Das Zertifikat bestätigt die Erfüllung altersspezifischer Anforderungen. Es wird für den Zeitraum von vier Jahren vergeben und kann von den zertifizierten Unternehmen in dieser Zeit werblich genutzt werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Mitgliedschaft im Seniorenforum während der Laufzeit des Zertifikats. Der Mitgliedsbeitrag beträgt unverändert 30 Euro pro Jahr.

Interessenten melden sich bitte bis zum 20. September unter: info@seniorenforum-schorndorf.de.

Dr. Heinz-Jürgen Kopmann, stv. Vorsitzender Seniorenforum Schorndorf e.V. -Stadtseniorenrat-

Mehr zum Qualitätssiegel „Seniorenfreundlicher Service“ +

Einladung

Mitgliederversammlung am 28. Juni 2022 um 15:00 Uhr in der Barbara-Künkelin-Halle im Reinhold-Maier-Saal

Endlich ist es wieder möglich, ohne wesentliche Beschränkungen unsere Mitgliederversammlung turnusgemäß abzuhalten.

Wir laden Sie herzlich dazu ein.

Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, sich über die „Revitalisierung“ Ihres Seniorenforums sowie über künftige Pläne zu informieren. Wir freuen uns auf Ihre eigenen Wünsche und Anregungen. Außerdem steht die Wahl von zwei Vorstandsposten auf der Tagesordnung.

Wir beabsichtigen, die Veranstaltung in der Form durchzuführen, die Ihnen noch aus der Zeit vor der Pandemie vertraut ist:

Saalöffnung ist um 14:30 Uhr.

Das fleißige Team vom hiesigen Advent-Wohlfahrtswerk (AWW) wird Sie in gewohnter Weise mit Kuchen und Gebäck sowie mit Kaffee und anderen Getränken verwöhnen.
In der Halle gelten ggf. die aktuellen Abstands- und Hygiene-Regeln.

Direkt im Anschluss an die Mitgliederversammlung ist noch ein besonderer Höhepunkt geplant: der Zauberer Emilio wird Sie mit seinen Tricks in die Welt der Wunder und Illusionen entführen.

Anmeldung bis zum 18. Juni
unter info@seniorenforum-schorndorf.de oder
per Telefon unter 0174 46 00 799.

Sicheres Fahren mit Pedelec und E-Bike

Das Seniorenforum Schorndorf e.V. macht gerne auf das Angebot aufmerksam, den sicheren Umgang mit Pedelecs oder E-Bikes zu trainieren. Ein beinahe müheloses Fahren mit diesen Fortbewegungsmitteln begünstigt das Erreichen fernerer Ziele und ermöglicht somit Erlebnisse, die mit dem normalen Fahrrad nicht vorstellbar wären. Diese Art der Mobilität wird deshalb auch bei Seniorinnen und Senioren immer beliebter. Aber die Leichtigkeit der Fortbewegung hat auch ihre Tücken: die höhere Geschwindigkeit und das Bremsverhalten sind gewöhnungsbedürftig und führen leider auch immer wieder zu Unfällen. „Wir begrüßen deshalb die Möglichkeit von kostenlosen Trainings-Kursen, um Unversehrtheit und Spaß zu fördern“, sagt der Vorsitzende Dr. Heinz-Jürgen Kopmann.

An den Terminen: 16. April, 26. Mai, 11. und 18. Juni und am 23. Juli finden jeweils von 13 bis 16 Uhr Trainingskurse in Schorndorf auf dem Gelände der Straßenmeisterei, Baumwasenstraße 35, statt.
Buchungen für diese Kurse sind nur online möglich!

Aktuelle Infos:

Bushaltestelle gegenüber Schuh Kurz wegen Bauarbeiten gesperrt.

Deshalb Busabfahrt am  7. Juli 2023 Schloss Baldern um 11:15 Uhr gegenüber Café Moser.

Veranstaltungen

So. 17.12.2023
Dein Theater – Poetisches Adventsprogramm
Im vorigen Jahr waren wir zu Gast im ‚Dein Theater‘ in Stuttgart. Dieses Jahr kommen sie zu uns in die Alte Kelter in Miedelsbach. Wir laden Sie ein zu einem poetischem Adventsprogramm.

Mi. 17.01.2024
Stadtbibilothek Stuttgart eine ArchitekTOUR
Sie ist eines der Architektur-Highlights Stuttgarts – die Stadtbibliothek am Mailänder Platz. Das vom koreanischen Architekten Eun Young Yi entworfene Bauwerk fasziniert Menschen aus aller Welt.

Kino:

Film-Nachmittag im Traumpalast
Beginn: 15:30 Uhr

Mo. 04.12.2023
Im Taxi mit Madeleine