Jubiläum
Festschrift zum 20-jährigen Jubiläum
Liebe Seniorinnen und Senioren,
mit Freude und auch ein wenig Stolz konnte unser Seniorenforum im Jahre 2020 auf sein 20-jähriges Bestehen zurück blicken. Ein geplanter Festakt mit Ihnen durfte leider wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Dieses Jubiläum ist uns aber dennoch ein willkommener Anlass, einmal inne zu halten, auf das Vergangene zurück zu schauen und auch einen Blick in die Zukunft zu wagen
Unsere Festschrift finden Sie hier »»»
Veranstaltungen
Unser "Veranstaltungs-Programm 2021/1" ist da!
Leider ist nun ist auch das Programm für die erste Jahreshälfte 2021 der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Sobald sich Lockerungen abzeichnen, werden wir versuchen, wenigstens die wichtigsten Veranstaltungen hygienegerecht anzubieten.
Denken Sie daran, dass das Seniorenforum auch Ihre Unterstützung braucht, werden Sie Mitglied bei uns, wir freuen uns auch über jüngere Mitglieder.
Unsere Veranstaltungen im Überblick hier »»»
19. Oktober 2020
20 Jahre Seniorenforum Schorndorf e.V.
Leider musste der Festakt zum 20jährigen Bestehen des Seniorenforums Schorndorf e.V. -Stadtseniorenrat- coronabedingt abgesagt werden.
Die Festrede des Vorsitzenden Dr. Heinz-Jürgen Kopmann finden Sie als PDF-Datei hier»»»
Eine Auflistung aller Vorstandsmitglieder seit 2000 finden Sie als PDF-Datei hier»»»
6. April 2020
Gut und aktiv leben – auch in schwierigen Zeiten
Liebe Seniorinnen und Senioren!
Wer hätte das gedacht: winzige Viren halten fast die gesamte Menschheit in Schach! Das sogenannte „normale“ Leben findet nicht mehr statt. Der Lebens-Kompass eines jeden Einzelnen wird zur Zeit neu justiert: Wer bisher nahezu unbeachtet war, ist plötzlich lebenswichtig. Was bisher als unverzichtbar und selbstverständlich galt, verliert an Bedeutung. Wir spüren, dass das menschliche Zusammenleben vor allem Solidarität erfordert und dass jede/r von uns gezwungen ist, hierfür auch persönliche Verantwortung zu übernehmen.
Wir Seniorinnen und Senioren sind überaus dankbar für die beispiellosen Maßnahmen und Einsätze zum Schutz und zur Rettung insbesondere der Hochbetagten und Kranken in unseren Reihen, die ja am meisten gefährdet sind. Und wir sind begeistert über die wahre Flut an Hilfsbereitschaft für alle Personen, die infiziert sind oder derzeit in Quarantäne leben müssen.
Nach heutigem Erkenntnisstand wird es für viele ältere Menschen unumgänglich sein, noch längere Zeit mit den Einschränkungen ihrer Kontaktmöglichkeiten leben zu müssen. Das ist sehr belastend, insbesondere für die Psyche; aber zweifellos ist es (über-) lebenswichtig.
Drei Risiken gilt es dabei vor allem zu beherrschen:
Das Infektionsrisiko durch kleinste Tröpfchen in der Atemluft oder durch direkten Kontakt steigt immer noch weiter an. Deshalb ist es zwingend notwendig, den Mindestabstand zu anderen Personen und die Hygienevorschriften (z.B. ausführliches und häufiges Händewaschen mit Seife) unbedingt einzuhalten. Wer meint, diese Regeln nicht strikt befolgen zu müssen, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitmenschen. Die konsequente Einhaltung der Vorschriften ist daher die beste Lebensversicherung für alle. Also machen Sie mit; auch wenn es Ihnen schwer fällt!
Damit steigt aber die Gefahr eines zweiten Risikos: die Vereinsamung. Wer infiziert ist oder Kontakt mit einer infizierten Person hatte, muss zwangsläufig vorübergehend in Quarantäne leben; und die Bewohner*innen von Pflegeheimen dürfen keinen Besuch mehr empfangen. Mit fortschreitender Dauer wächst somit die psychische Belastung; es ist schwer zu ertragen, seine lieben Angehörigen oder Freunde nicht mehr in die Arme schließen zu dürfen. Glücklicherweise bleiben aber noch viele geeignete Formen, miteinander zu kommunizieren: altbewährt sind Briefe oder Postkarten; neben dem vertrauten Telefon gibt es heute auch viele moderne Wege der Nachrichten-Übermittlung: E-Mails, SMS, WhatsApp; und bei Skype oder Facetime bekommt man sein Gegenüber sogar zu Gesicht. Sollten Sie hierfür Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an unser Mentoren-Team vom Internet-Café; diese helfen Ihnen gerne:
0152/5737 2596, internetcafe@seniorenforum-schorndorf.de
Wenn Sie Hilfe im täglichen Leben benötigen, wenden Sie sich bitte u.a. an: Aktion Schorndorf hilft (Tel. 07181 602-3303; E-Mail: quartiere@schorndorf.de) oder an den CVJM Schorndorf (Tel. 07181 2579 777; E-Mail: juref@cvjm-schorndorf.de). Darüber hinaus sollten Sie Ihre Sinne offen halten für viele kleine Dinge des Lebens, die Freude bereiten können: ein lieber Gruß oder Hilfe aus der Nachbarschaft, ein interessantes Buch lesen, etwas basteln oder kochen, aufmunternde Musik hören oder selber machen, das bunte Leben in der Natur genießen und vieles mehr. Niemand soll das Gefühl haben, verlassen oder vergessen zu sein. Wichtig ist aber auch, dass sich niemand in sein Schneckenhaus verkriecht, sondern bei Bedarf aktiv den Kontakt zu anderen sucht, damit Wünsche geäußert und Sorgen oder Ängste ausgesprochen und abgebaut werden können. Und noch eins ist uns wichtig: es gibt zum Glück viele hilfreiche Personen, die für ältere und kranke Menschen Besorgungen erledigen. Die Seniorinnen und Senioren sollten aber unbedingt darauf verzichten, ihrerseits Hilfen anzubieten, die mit einem unmittelbaren persönlichen Kontakt verbunden sind. Das Infektionsrisiko wäre einfach zu groß.
Ein drittes Risiko gewinnt von Tag zu Tag immer mehr an Bedeutung: die Bewegungsarmut. Ein bekanntes Sprichwort lautet: „wer rastet, der rostet“; und das ist besonders für die älteren Menschen ein Problem. Erfreulicherweise kann fast jede/r viel dafür tun, einen folgenreichen Sturz zu vermeiden, die Notwendigkeit einer Rollstuhlnutzung zu verzögern oder sein Herz-Kreislauf-System zu trainieren. Ganz nebenbei werden auch das Immunsystem gestärkt und die Hirnleistung verbessert. Es gibt ein breites Angebot an niederschwelligen Anleitungen, die auch bei beengten Wohnverhältnissen und mit einfachen Hilfsmitteln umgesetzt werden können. Zwei davon möchten wir Ihnen beispielhaft nennen: www.arundio.de und Facebook: https://www.facebook.com/UlrichSchatzSportzentrum/ YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCREUQwROlk-qVGqbO1YTLDQ Suchen Sie sich die für Sie geeigneten Übungen heraus nach dem Motto: Machen, was geht, aber machen!!! Sie sollten mindestens dreimal pro Woche trainieren, jeweils 20 bis 30 Minuten. Und wann immer es möglich ist, sich auch im Freien bewegen; natürlich unter Beachtung der Vorschriften der Kontaktbeschränkungen. Denn ein Spaziergang bei Sonnenschein im Grünen stärkt nicht nur die Kondition und die Immunabwehr; er gibt auch den Gedanken neue Impulse und er belebt das Gemüt.
In diesem Sinne: Vertrauen Sie nur seriösen Nachrichten. Akzeptieren Sie bitte, dass die Vorschriften der Kontaktbeschränkungen insbesondere auch für Ihren persönlichen Schutz eingehalten werden müssen. Begegnen Sie der Gefahr der Vereinsamung, indem Sie Anregungen und Eindrücke bewusst wahrnehmen; ferner aus eigener Initiative Hilfe suchen und diese auch dankbar annehmen. Und trainieren Sie Ihren Körper und Geist, damit diese Sie nicht (noch mehr) plagen. Wer aktiv und mit wachen Sinnen den Alltag bewältigt, der erhält sich die Leistungsfähigkeit seines Körpers, der regt seinen Geist immer wieder neu an und der hellt auch seine Stimmung auf. Damit können auch Sie den Corona-Viren die Stirn bieten. Bleiben Sie behütet und bewahrt; geduldig und voller Lebensmut. Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen, sobald Corona bezwungen ist. Und bis dahin halten wir Sie über unsere Homepage auf dem Laufenden.
Dr. Heinz-Jürgen Kopmann
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Hinweise
« Internetcafe »
Seniorinnen und Senioren, die Probleme oder Fragen zu Computer oder Smartphone haben, können diese unter internetcafe@seniorenforum-schorndorf.de an die Mentoren des Internetcafe´s senden. Bitte die Telefonnummer für Rückrufe angeben und das Problem kurz beschreiben. Es wird versucht, Ihnen schnellstmöglichst zu helfen
« Angebote der Nachbarschaftshilfe »
Viele Schorndorferinnen und Schorndorfer wollen in der aktuellen Coronakrise helfen und bieten ihre Unterstützung an. Mehr dazu erfahren Sie hier...
« Angebot des CVJM »
Die Mitglieder des CVJM Schorndorf haben sich bereit erklärt, für hilfsbedürftige Menschen Einkäufe zu tätigen oder andere Unterstützung zu bieten.
Nähere Informationen unter Telefon: 07181 2579777 oder per E-Mail: juref@cvjm-schorndorf.de
« Fünf Esslinger »
Das stetig steigende Infektionsrisiko zwingt die Menschen, sich immer mehr in den eigenen vier Wänden aufzuhalten. Je länger diese Phase währt, desto mehr steigt ein weiteres Risiko: die Immobilität. Es ist unbestritten, dass damit auch die Gefahr eines Sturzes zunimmt; außerdem steigen bei einem untrainierten Menschen auch die Risiken lebensbedrohlicher Herz-Kreislauf Erkrankungen oder die Notwendigkeit, auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein. Regelmäßige Gymnastik-Übungen sind die beste Prophylaxe. Vielfach erprobte niederschwellige Übungen finden Sie unter: www.fuenfesslinger.de
3. Dezember 2019
Adventsfeier 2019
Am 3. Dezember fand die Adventsfeier des Seniorenforums im voll besetzten Reinhold-Maier-Saal statt. Der Vorsitzende Dr. Heinz-Jürgen Kopmann begrüßte die Anwesenden mit einem Gedicht und freute sich besonders, dass viele neue Mitglieder der Einladung gefolgt waren.
Der Erste Bürgermeister Edgar Hemmerich informierte über aktuelle Themen der Kommunalpolitik und die Dekanin Frau Dr. Juliane Baur stimmte die Gäste mit einer Kurzandacht auf die Adventszeit ein. Der Pianist Matvey Shekhtman begleitete die Seniorinnen und Senioren nicht nur beim fröhlichen Gesang der Advents- und Weihnachtslieder, er begeisterte sie auch mit einem mitreißenden Klavierkonzert.
Die fleißigen Helferinnen vom DRK servierten auch in diesem Jahr den Gästen leckere Kuchen, Gebäck sowie Kaffee und andere Getränke, welche diese bei munteren Gesprächen genossen. Nach über zwei Stunden der stimmungsvollen Feier verabschiedete Dr. Kopmann die Gäste mit einer kleinen Geschichte und mit den besten Wünschen für eine frohe Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, friedvolles und gesundes Jahr 2020.
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5. September 2019
Ausstellung im Gasometer in Pforzheim „Great Barrier Reef“
In der ersten Septemberwoche fuhren wir nach Pforzheim zur Ausstellung „Great Barrier Reef“ im Gasometer. Nach einer sehr informativen Einführung konnten wir dann die wunderbare Unterwasserwelt bestaunen. Es war faszinierend.
Nach einer kleinen Mittagspause Weiterfahrt zum Kloster Maulbronn. Auch dort hatten wir eine sehr fachkundige Führung über die gesamte Anlage, ein Klosterdorf für sich.
Alle Teilnehmer waren auch von diesem Programmpunkt sehr begeistert.
8. August 2019
„Remstal - Gartenschau - Fahrt vom Ursprung bis zur Mündung“
Im August fand unser erster Programmpunkt „Vom Ursprung der Rems bis zur Mündung“ statt. Es war eine sehr informative und interessante Fahrt da wir von einem humorvollen und belesenen „Guide“ begleitet wurden, der alles Sehenswerte wunderbar erklären konnte.
Alle Teilnehmer waren von diesem Tag mehr als begeistert.
18. Juni 2019
Mitgliederversammlung des Seniorenforums
Am 18. Juni fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Seniorenforums im gut besuchten Reinhold-Maier-Saal statt. Der Vorsitzende Dr. Heinz-Jürgen Kopmann konnte erneut über eine Steigerung der Mit-gliederzahl auf nunmehr 542 berichten. Er dankte für den darin erkennbaren großen Vertrauensbeweis und für den enormen Rückhalt, um sich mit Nachdruck für die Interessen der älteren Menschen und für ein gutes Generationenübergreifendes Miteinander in der Stadt einsetzen zu können.
In seinem Bericht stellte er die Vernetzung und die Kooperationen des Seniorenforums vor und lobte die vielfältigen Aktivitäten der einzelnen Arbeitskreise. Er verband dies mit einem herzlichen Dank an alle Gremienmitglieder sowie an die zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen, die die Arbeit des Seniorenforums in vorbildlicher Weise unterstützen.
Dr. Kopmann verwies auf die über einjährige Erfahrung mit der beratenden Stimme des Seniorenforums in den öffentlichen Sitzungen des Gemeinderates. Er lobte die besseren Informationsmöglichkeiten, die direkte Beteiligung an den Diskussionen und das gewachsene gegenseitige Verständnis. Als Interessen-Schwerpunkte nannte er den Wohnungsbau – vor allem behindertengerecht und bezahlbar - , Verbesserungen der Mobilität und der täglichen Versorgung, Selbständigkeit im Alter, Bewahrung lebenswerter Bedingungen und den steigenden Bedarf an würdevoller Pflege. Das Seniorenforum freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Gemeinderat und sei zuversichtlich, dass mit Kompromissen im Sinne von Toleranz und gegenseitiger Rücksichtnahme viele gute Lösungen für ein Miteinander in Schorndorf möglich seien.
Im Hinblick auf den stetig voran schreitenden demografischen Wandel stellte Dr. Kopmann fest, dass in wenigen Jahren fünfhundert hochbetagte Menschen (Generation Ü85) zusätzlich in Schorndorf wohnen werden. Und er mahnte: „Es sage niemand, er habe sich die Dynamik dieses Prozesses und die damit verbundenen Herausforderungen für die gesamte Gesellschaft nicht vorstellen können“.
Während der Veranstaltung wurden die Anwesenden in bewährter Weise mit Kaffee und Kuchen bewirtet.
Zum Abschluss berichtete Bürgermeister Englert über die vielfältigen Attraktionen der Remstal-Gartenschau und gab zahlreiche Anregungen für eigene Unternehmungen.
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Qualitätssiegel
Verleihung Qualitätssiegel „Seniorenfreundlicher Service“ in der Barbara-Künkelin-Halle
75 Schorndorfer Händler und Dienstleister wurden für ihren seniorenfreundlichen Service zertifiziert durch das Seniorenforum Schorndorf - Stadtseniorenrat - in Kooperation mit dem BDS Bund der Selbstständigen und SchorndorfCentro. Edgar Hemmerich, Erster Bürgermeister, überreichte die Urkunden zusammen mit Dr. Heinz-Jürgen Kopmann, Vorsitzender des Seniorenforums.
Jürgen Linsenmaier (BDS), Gerhard Nickel (SchorndorfCentro), Edgar Hemmerich (EBM) sowie Dr. Heinz-Jürgen Kopmann betonten in ihren Grußworten die große Bereitschaft der zertifizierten Unternehmen, sich mit den Bedürfnissen der älteren Menschen auseinanderzusetzen. Wichtig ist nicht nur die Barrierefreiheit, sondern die gesamte seniorenfreundliche Infrastruktur sowie eine besonders einfühlsame, engagierte Beratung.
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